Sicherheitshinweise zu Resmed-Masken (mit Magneten)

Seit November 2023 verbreitet die Firma Resmed eine Sicherheitskorrekturmaßnahme für ihre Magnetmasken, die verwendet werden, um einen Patienten mit einem Überdruckgerät mit Luft zu versorgen.

Nach der Sammlung von Daten aus der Überwachung nach der Markteinführung aktualisiert Resmed die Kontraindikationen und Warnhinweise für diese Masken mit Magneten. Magnetische Interferenzen bei der Verwendung dieser Masken in der Nähe bestimmter implantierter medizinischer Geräte (wie Herzschrittmacher, implantierbare automatische Defibrillatoren (ICDs), Neurostimulatoren, Liquorableitungen, Insulin- oder Infusionspumpen) können zu Fehlfunktionen dieser implantierten Geräte führen. Dasselbe gilt fürMetallimplantate/-gegenstände, die ferromagnetisches Material enthalten (wie Aneurysmenclips oder Geräte zur Unterbrechung des Blutflusses, Embolisationsspiralen, Stents, Ventile, Elektroden, Implantate zur Wiederherstellung des Hörvermögens oder des Gleichgewichts mit implantierten Magneten, Augenimplantate, Metallsplitter im Auge).

Außerdem müssen die Magnete der Maske in einem Sicherheitsabstand von mindestens 150 mm von Implantaten oder medizinischen Geräten gehalten werden, die durch magnetische Interferenzen gestört werden könnten. Dies gilt für Patienten und alle Personen, die in engem körperlichen Kontakt mit den Magneten der Maske stehen.

Betroffene Resmed-Masken mit Magneten

Type de masque

Masques concernés

Masque facial

AirFit F20, AirFit F20 for Her

AirTouch F20, AirTouch F20 for Her

AirFit F30

AirFit F30i

Masque nasal

AirFit N10, AirFit N10 for Her

AirFit N20, AirFit N20 for Her

AirTouch N20, AirTouch N20 for Her

Masque sans fuite intentionnelle

AirFit F20 NV

Verhaltensregeln

Resmed-Magnetmasken sollten nicht bei Patienten verwendet werden, bei denen nun Kontraindikationen vorliegen. Diese Patienten werden gebeten, sich so schnell wie möglich eine alternative Maske ohne Magnete zu besorgen, indem sie sich mit ihrem Lieferanten in Verbindung setzen.

Wenn keine Alternativlösung verfügbar ist, werden die Patienten gebeten, sich mit ihrem Arzt über die geeigneten nächsten Schritte im Rahmen ihrer Behandlung zu beraten. Die Ärzte werden bei den Konsultationen die folgenden Überlegungen anstellen:

  • Feststellen, ob das Implantat/medizinische Gerät durch magnetische Interferenzen negativ beeinflusst werden kann.
  • Beurteilen Sie die Auswirkungen der magnetischen Interferenzen auf das Implantat/medizinische Gerät und das Risiko eines Zwischenfalls.
  • Beurteilen Sie die möglichen magnetischen Interferenzen bei der Verwendung der Maske mit Magneten.

Bis zum Austausch raten wir den Patienten davon ab, die Verwendung ihrer Maske mit Magneten sofort selbstständig einzustellen, ohne mit ihrem Arzt darüber gesprochen zu haben. Im Allgemeinen kann das Risiko einer Interferenz mit einem metallischen Gerät, ob implantiert oder nicht, ab einer Entfernung von 15 cm ausgeschlossen werden.

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