Durchimpfungsrate
Durchimpfungsrate in Luxemburg
Ein Grundpfeiler bei der Ausrottung von Infektionskrankheiten ist die Aufrechterhaltung einer hohen Durchimpfungsrate. Dies ist ein zentrales Anliegen der öffentlichen Gesundheit, denn es gilt, jedes Kind, aber auch sein Umfeld zu schützen.
Die Änderungen im Impfkalender gemäß den Empfehlungen des Obersten Rates für Infektionskrankheiten (Conseil Supérieur des Maladies Infectieuses - CSMI) führen zu einem erhöhten Bedarf an Informationen über die Entwicklung der Durchimpfungsrate bei Kindern, um die Einhaltung der neuen Empfehlungen beurteilen zu können.
In Ermangelung eines nationalen Impfregisters stellen die Umfragen zum Impfschutz ein unverzichtbares Instrument zur Bewertung aller Impfprogramme dar, die den im Großherzogtum Luxemburg ansässigen Kindern im Alter von 25 bis 30 Monaten angeboten werden.
Die Auswirkungen eines Impfprogramms werden unter anderem anhand der Impfquote in der Bevölkerung und der Beobachtung etwaiger Nebenwirkungen der verwendeten Impfstoffe beurteilt. Durch die Bewertung der Durchimpfungsraten ist Folgendes möglich:
- Erheben des Impfstatus dieser Säuglinge;
- Beobachten der Entwicklung des Impfstatus;
- Erkennen aller Veränderungen, die einen Einfluss auf die Inzidenz von durch Impfung vermeidbaren Krankheiten haben können;
- Erarbeiten von Vorschlägen für weitere Anpassungen des nationalen Impfprogramms.
Das Luxemburger Impfprogramm beruht auf Empfehlungen des Obersten Rates für Infektionskrankheiten (CSMI).
Umfrageberichte
*Bericht der Umfrage zum Impfschutz 1996: auf Anfrage erhältlich
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