Nationales Impfprogramm
Die Aufrechterhaltung einer hohen Durchimpfungsrate ist ein Grundpfeiler bei der Prävention von möglicherweise schwerwiegenden Infektionskrankheiten und der Ausrottung einiger dieser Erkrankungen. Dies ist ein zentrales Anliegen der öffentlichen Gesundheit, denn es gilt, sowohl Einzelpersonen als auch die Bevölkerung insgesamt zu schützen.
Die Wirksamkeit eines Impfprogramms wird unter anderem durch Erhebungen der Durchimpfungsrate der Bevölkerung ermittelt. Anhand der Durchimpfungsrate kann indirekt ermittelt werden, inwieweit das Impfprogramm von der Bevölkerung angenommen wird, aber auch inwieweit die Empfehlungen der nationalen Behörden von den medizinischen Fachkräften befolgt werden. Die regelmäßige Bewertung der Durchimpfungsraten ermöglicht es, die Entwicklung zu verfolgen und Veränderungen mit möglichen Auswirkungen auf die Verbreitung von Krankheiten zu identifizieren, welche durch Impfung vermeidbar wären.
In Ermangelung eines nationalen Impfregisters stellen die regelmäßigen Erhebungen der Durchimpfungsrate die beste Methode zur Bewertung des Impfschutzes der Bevölkerung dar. Es wurden bereits 4 frühere Erhebungen durchgeführt: 1996, 2002, 2007 und 2012. Zwischen Februar 2018 und Juli 2018 wurde eine 5. Erhebung durchgeführt. Die Ergebnisse wurden im April 2019 in Form eines Berichts veröffentlicht.
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