Unfallverhütung
Es gibt eine Reihe allgemeiner Präventionsmaßnahmen, wie:
- Aus- und Weiterbildung;
- Wachsamkeit;
- regelmäßige Kontrollen.
Andere Maßnahmen sind spezieller und variieren je nach dem Sektor und dem Anwendungsgebiet der ionisierenden Strahlungsquellen.
Eine tiefgreifende Analyse eines jeden Vorfalls und die Bereitstellung der gewonnenen Erkenntnisse zugunsten der Benutzer von Geräten, die ionisierende Strahlung abgeben, können zu einer Verringerung der Häufigkeit, der Schwere und der Folgen von Strahlenunfällen beitragen.
„Retour d’Expériences sur les Incidents Radiologiques“ (RELIR)
Die Abteilung Strahlenschutz (Division de la Radioprotection) hat sich, mit dem Ziel, auf eine umfangreichere Sammlung von „typischen“ Erfahrungen mit Vorkommnissen in verschiedenen Branchen zugreifen zu können, der Gruppe RELIR für den Erfahrungsaustausch über radiologische Vorkommnisse („Retour d’Expériences sur les Incidents Radiologiques“ - RELIR) angeschlossen.
Die Website von RELIR enthält eine Sammlung von Informationsblättern über Vorkommnisse, nach Branchen klassifiziert.
Verantwortlichen für die physische Kontrolle wird es empfohlen, die jeweiligen Blätter für ihre Branche aufmerksam zu lesen und die relevanten Aspekte in ihre internen Lehrgänge zum Strahlenschutz einzubeziehen.
Benachrichtigung der Abteilung Strahlenschutz über Unfälle oder Vorkommnisse
Jeder Unfall oder jedes Vorkommnis, der oder das zu einer möglichen Überschreitung eines der Dosisgrenzwerte oder einer radioaktiven Kontaminierung der Arbeitsstätte oder der Umwelt führen könnte, ist der Abteilung Strahlenschutz so schnell wie möglich zu melden.
Außerhalb der Geschäftszeiten ist die Rettungsdienstverwaltung unter der Rufnummer 112 zu informieren. Dann wird der Rettungsdienst die Meldung an das Bereitschaftspersonal bei der Abteilung Strahlenschutz weiterleiten.
Der Abteilung Strahlenschutz ist so bald wie möglich eine Beschreibung des Unfalls oder Vorkommnisses mitzuteilen.
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