Hitzeaktionsplan

Präsentation des nationalen Hitzeaktionsplans

Nach der Hitzewelle 2003 und der damit einhergehenden Übersterblichkeit in Europa hat das Ministerium für Gesundheit einen nationalen Hitzeaktionsplan (plan national canicule) ins Leben gerufen. Das Hauptziel dieses Plans ist es, älteren, geschwächten und isolierten Menschen im Falle einer Hitzewelle zu helfen und ihnen ärztliche Hausbesuche zur Überwachung sowie Unterstützung bei der Getränkeversorgung anzubieten.

Hitzeaktionsplan: betroffene Personengruppen

Bei bestimmten geschwächten Personen kann starke Hitze gesundheitliche Probleme verursachen. Insbesondere gilt dies für Säuglinge, ältere Menschen und chronisch Erkrankte, bei denen die Auswirkungen von Flüssigkeitsmangel und Hitze besonders schwerwiegend sein können. Darüber hinaus können noch andere Personengruppen besonders von einer Hitzewelle betroffen sein, wie zum Beispiel Obdachlose, Sportler, Teilnehmer an großen Sport- oder Kulturereignissen in der Hitze.

Der Hitzeaktionsplan bietet diesen verschiedenen Personengruppen mit erhöhtem Risiko Empfehlungen sowie insbesondere spezielle Betreuung von Personen ab 75 Jahren, die alleine leben (oder mit einer pflegebedürftigen Person), die eingeschränkt selbstständig sind, kein großes soziales Umfeld haben und noch nicht im Rahmen der Pflegeversicherung betreut werden. Diese Personen können sich eintragen oder eintragen lassen, um im Falle einer Hitzewelle Hausbesuche und Versorgung zu bekommen.

Hitzewarnung

Wenn die meteorologischen Bedingungen darauf hindeuten, gibt die Gesundheitsbehörde öffentlich Hitzewarnung und erinnert an die entsprechenden Empfehlungen. Ab dann werden vom Hilfsnetzwerk und vom häuslichen Pflegedienst der COPAS Hausbesuche durchgeführt.

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