COVID-19
Mein COVID-19-Test ist positiv ausgefallen, gibt es spezifische gesundheitliche Maßnahmen, die ich beachten muss?
Wenn Sie an einer COVID-19-Infektion erkrankt sind, besteht die Möglichkeit, dass Sie das Virus auf andere Personen übertragen können. Das Risiko, die Infektion zu übertragen, besteht bis zu 10 Tage lang.
Die Gesundheitsbehörde empfiehlt, während dieser 10 Tage nach Beginn der Infektion:
- Den Kontakt mit gefährdeten Personen zu vermeiden.
- Ihre Kontakte zu beschränken (Vermeiden Sie Partys und Versammlungen).
- Wenn möglich, während dieser Zeit eine Maske zu tragen, vorzugsweise eine FFP2-Maske.
Wenn Sie gefährdete Personen in Ihrem Haushalt haben, empfehlen wir Ihnen, beim Kontakt eine Maske zu tragen. Um andere Personen zu schützen, empfehlen wir, die Maske in öffentlichen Räumen, in öffentlichen Verkehrsmitteln, am Arbeitsplatz und an allen anderen Orten zu tragen, an denen Sie möglicherweise auf gefährdete Personen treffen könnten.
Die meisten Maßnahmen im Zusammenhang mit der Gesundheitskrise wurden in Luxemburg aufgehoben. Öffentliche Plätze können ohne Nachweis einer vollständigen Impfung, Genesung von COVID-19 oder eines negativen Testergebnisses betreten werden. Das Tragen einer Maske ist in öffentlichen Räumen nicht mehr verpflichtend.
Die Isolationspflicht wurde am 1. April 2023 aufgehoben.
Mein COVID-19-Test ist positiv ausgefallen, kann ich weiterhin im Büro arbeiten oder muss ich in Isolation bleiben?
Die Isolationspflicht wurde am 1. April 2023 aufgehoben. Trotzdem wird im Falle eines positiven Tests stark empfohlen, das Homeoffice zu bevorzugen.
Wenn Sie nicht von zu Hause aus arbeiten können, wird das Einhalten der Hygieneregeln und Schutzmaßnahmen stark empfohlen:
- das Tragen einer Maske,
- regelmäßiges Händewaschen,
- das Reinigen von Oberflächen
- und das Lüften der Räume.
Mein COVID-19-Test ist positiv ausgefallen, muss ich meine Krankheit den Behörden oder meinem Arzt melden?
Wenn Sie an einer COVID-19-Infektion leiden, sind Sie nicht mehr verpflichtet, dies den Behörden oder Ihrem Arzt zu melden.
Was tun, wenn ich Kontakt mit einer positiv getesteten Person hatte?
Sie können infiziert sein und somit positiv auf COVID-19 getestet werden, auch ohne Symptome zu haben. Das Risiko, infiziert zu werden, ist in den Tagen nach dem Kontakt am höchsten und nimmt nach 7 Tagen stark ab. Wir empfehlen während 7 Tagen nach dem potenziell infektiösen Kontakt:
- Den Kontakt mit gefährdeten Personen zu vermeiden.
- Ihre Kontakte zu beschränken (Vermeiden Sie Partys und Versammlungen).
- Eine Maske zu tragen, vorzugsweise eine FFP2-Maske.
- Sich regelmäßig selbst zu testen. Wir empfehlen, einen Schnelltest 5 Tage lang nach dem letzten Hochrisikokontakt durchzuführen, unabhängig davon, ob Sie Symptome haben oder nicht.
Wenn Ihr Selbsttest positiv ist, können Sie Ihren Selbsttest durch einen PCR-Test im Labor überprüfen lassen.
Wo kann ein Kind im Alter von 2 bis 6 Jahren getestet werden?
Für Kinder im Alter von 2 bis 6 Jahren vereinbaren Sie bitte einen Termin in einem der folgenden Labors, um einen PCR-Test durchzuführen:
- Laboratoires Bionext
- Laboratoires Ketterthill
- Laboratoires Réunis
Sollte ich mich impfen lassen?
Seit Herbst 2023 wird die Impfung gegen COVID-19 für Personen empfohlen, die ein Risiko für einen schweren Krankheitsverlauf haben, insbesondere:
- Personen ab 65 Jahren
- Schwangere Frauen
- Personen mit Risiko für einen schweren Krankheitsverlauf, unabhängig von ihrem Alter, sowie deren Umfeld und Personen, mit denen sie regelmäßig Kontakt haben
- Personen mit Adipositas (BMI >30)
- Patienten mit Diabetes unter Behandlung o Personen mit schwerer kardiovaskulärer Erkrankung
- Personen mit chronischer Lungenerkrankung
- Personen mit chronischer Lebererkrankung
- Personen mit chronischer Nierenerkrankung
- Personen mit Krebs oder hämatologischen Erkrankungen
- Personen mit Immunschwäche aufgrund einer Krankheit oder Behandlung
- Gesundheitspersonal
Jede Person, die sich impfen lassen möchte, auch wenn sie nicht zu den Risikogruppen gehört, kann sich impfen lassen.
Wo kann ich mich impfen lassen?
Sie können sich in einer Arztpraxis oder in einer Apotheke impfen lassen.
In der Arztpraxis
Jede Person ab 6 Monaten ist berechtigt, sich impfen zu lassen. Es ist möglich, einen Termin für die COVID-19-Impfung in den Praxen teilnehmender Allgemeinmediziner und Kinderärzte zu vereinbaren. Die Impfung von jungen Patienten im Alter von 6 Monaten bis 4 Jahren erfolgt ausschließlich bei Kinderärzten.
In der Apotheke
Sie können sich in einer Apotheke impfen lassen. Jede Person ab 16 Jahren kann einen Termin für die COVID-19-Impfung in den teilnehmenden Apotheken vereinbaren.
Wo können Kinder geimpft werden?
Die Impfung gegen COVID-19 wird für Kinder mit schwerwiegenden Risikofaktoren empfohlen.
Nur Kinderärzte verfügen über pädiatrische Dosen für Kinder. Sie müssen dafür einen Termin mit dem betreffenden Kinderarzt vereinbaren. Apotheken haben keine pädiatrischen Dosen. Kinderärzte in Krankenhäusern impfen nicht.
Wenn mein Kind positiv getestet wurde, kann ich dann den Urlaub aus familiären Gründen (CPRF) in Anspruch nehmen?
Die Isolationspflicht wurde seit dem 1. April 2023 aufgehoben. Bei einer Infektion Ihres Kindes und dem Bedarf an einer Krankmeldung wenden Sie sich bitte an Ihren Hausarzt.
Ich wurde im Ausland geimpft. Wird mein CovidCheck-Zertifikat anerkannt?
Für Impfungen, die ab dem 1. Juli 2024 einschließlich durchgeführt wurden, sind die ausgestellten Zertifikate keine CovidCheck-Zertifikate mehr. Es handelt sich also nicht mehr um europäische digitale Zertifikate. Sie können daher nicht mit der mobilen CovidCheck-Anwendung gescannt werden. Sie enthalten jedoch einen GouvCheck QR-Code. Mit diesem QR-Code können Sie die Authentizität des Zertifikats überprüfen, das von der Gesundheitsdirektion des Ministeriums für Gesundheit und Soziale Sicherheit ausgestellt wurde.
Kann die Impfung Nebenwirkungen haben?
Wie bei jedem Impfstoff und auch bei jedem Medikament besteht ein gewisses Risiko. Das Auftreten von Nebenwirkungen kann nie vollständig ausgeschlossen werden. Sollten Nebenwirkungen auftreten, sind diese meist leicht und/oder von kurzer Dauer. Das Risiko schwerwiegender Nebenwirkungen ist relativ gering.
Zu den möglichen leichten Nebenwirkungen gehören Reaktionen an der Injektionsstelle (z.B. Rötung) oder grippeähnliche Symptome wie Muskelschmerzen, Kopfschmerzen oder Fieber. Diese Reaktionen sind allgemein bekannte Nebenwirkungen bei allen Impfstoffen und besonders bei den COVID-19-Impfstoffen. Diese Reaktionen sind völlig normal und zeigen eine Aktivierung des Immunsystems an. Sie verschwinden in der Regel nach ein paar Tagen.
Das Risiko schwerwiegenderer Nebenwirkungen kann nicht ausgeschlossen werden, wie bei jedem Impfstoff. Es bleibt jedoch relativ gering, und das Verhältnis zwischen Risiken und Nutzen ist stark zugunsten der Impfung. Zu den schwerwiegenderen Nebenwirkungen, die auftreten können, gehören schwere allergische Reaktionen oder Herzrhythmusstörungen.
Es sei darauf hingewiesen, dass nur Impfstoffe zugelassen werden, deren Wirksamkeit, Qualität und Sicherheit ausreichend nachgewiesen wurden. Deshalb spielen klinische Studien eine so wichtige Rolle. In diesen Studien werden die Impfstoffe in mehreren Phasen an großen Gruppen von Personen getestet, die in der Endphase Zehntausende von Personen umfassen können. Für einen COVID-19-Impfstoff ist die Zahl der Personen, an denen der Impfstoff getestet wurde, viel größer als bei den meisten anderen Impfstoffen und liegt zwischen 30.000 und 60.000 Personen.
Es sei auch darauf hingewiesen, dass ein spezielles europäisches Überwachungssystem für die COVID-19-Impfstoffe eingerichtet wurde, um schnell eingreifen zu können, falls dennoch Probleme auftreten sollten.
Für weitere Informationen zu den Nebenwirkungen jedes Impfstoffs konsultieren Sie bitte die aktuelle Version der Fachinformation (RCP) oder der Packungsbeilage jedes Impfstoffs.
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