Tuberkulose

 

  • 2017-01 / Nationale Strategie (Pdf, 595 KB) zum therapeutischen Vorgehen bei Verdacht auf latente Tuberkuloseinfektion (LTBI) bei Migranten auf nationalem Gebiet:

    Luxemburg empfängt eine große Anzahl an Migranten, darunter vor allem internationalen Schutz ersuchende Personen, die in nationales Gebiet einreisen, um hier mehrere Monate zu bleiben oder – häufiger – mehrere Jahre. Beim Betreten nationalen Gebiets müssen diese Personen sich einer Gesundheitskontrolle unterziehen, zu der auch die Untersuchung auf Tuberkulose gehört. Da diese Menschen möglicherweise aus Ländern kommen, in denen Tuberkulose stark endemisch ist, und auf ihrem Weg und in verschiedenen Flüchtlingscamps eine gewisse Zeit unter sehr prekären hygienischen Bedingungen verbracht haben könnten, müssen sie als Risikopersonen angesehen werden, was Tuberkulose angeht. In diesem Zusammenhang schlägt die Arbeitsgruppe eine nationale therapeutische Strategie vor, wenn eine aktive Tuberkulose ausgeschlossen werden konnte, die Screening-Untersuchungen aber den Verdacht auf einen Kontakt mit dem Tuberkulosebakterium nahelegen.

  • 2011/06 - Empfehlung (Pdf, 200 KB) zur Diagnostik latenter Tuberkuloseinfektionen durch Tests zum Nachweis der Produktion von Interferon gamma (Interferon-Gamma-Release Assays - IGRAs):

    Der Oberste Rat für Infektionskrankheiten (Le Conseil Supérieur des Maladies Infectieuses - CSMI - früher Conseil Supérieur d'Hygiène) erinnert daran, dass das Ziel der IGRAs die Feststellung latenter Tuberkuloseinfektionen ist, um diese zu behandeln und so eine Weiterentwicklung zu einer aktiven, ansteckenden Tuberkulose zu verhindern. Der Rat erinnert außerdem an die Empfehlungen zum Quantiferon GiT-Test von Cellestis, zu dem es die meisten Studien gibt.

  • 1996/01 - Empfehlungen (Pdf, 302 KB) zu Tuberkulintests:

    Um jede Unklarheit auszuschließen und für Einheitlichkeit zu sorgen, empfiehlt der Oberste Rat für Infektionskrankheiten (früher Conseil Supérieur d'Hygiène) den Einsatz von Tuberkulin, vorzugsweise PPD-RT des Statens Serum Instituts Kopenhagen in der Dosierung 2 Einheiten. Für den gelegentlichen Gebrauch wird das Tuberkulin Berna 3 IU empfohlen, allerdings nur mit Injektion von nicht mehr als 0,07 ml, um das Äquivalent von 2 Einheiten PPD-RT 23 (Kopenhagen) zu erreichen. Über diese Empfehlungen hinaus enthält dieses Rundschreiben noch folgende Informationen: Wahl des Tests, Material, Testdurchführung, Auswertung und Interpretation.

  • 2002/01 - Empfehlungen (Pdf, 73 KB) zur Behandlung latenter Tuberkuloseinfektionen:

    Zur Heilung der Tuberkulose gibt der Oberste Rat für Infektionskrankheiten (früher Conseil Supérieur d'Hygiène) Empfehlungen zu Personen, die zu testen sind und die zu behandeln sind, sowie Empfehlungen zum Behandlungsschema. Über diese Empfehlungen hinaus enthält dieses Rundschreiben noch folgende Informationen: Begrifflichkeiten, Diagnostik latenter Tuberkuloseinfektionen, gezieltes Screening, Behandlung latenter Tuberkuloseinfektionen sowie spezifische Überlegungen.

Zum letzten Mal aktualisiert am