Keuchhusten
Keuchhusten ist eine hochansteckende Krankheit, die durch Bakterien verursacht und durch Husten übertragen wird. Sie äußert sich durch einen extrem erschöpfenden Husten und kann zu dauerhaften Lungen- und neurologischen Schäden führen. Keuchhusten tritt häufig in Verbindung mit einer Mittelohrentzündung auf.
Die Prävention gegen Keuchhusten erfolgt hauptsächlich durch die Impfung, die einen vollständigen Schutz bietet. Dieser Schutz ist allerdings nicht dauerhaft und muss im Laufe des Lebens aufgefrischt werden.
Impfschema
- Grundimmunisierung: 2, 4, 11 Monate;
- Auffrischung: 5-6 Jahre, 15-16 Jahre, dann alle 10 Jahre.
Der azelluläre Impfstoff (ohne Erregerzellen) (aP) wird injiziert und meist als Kombinationsimpfstoff zusammen mit den Impfstoffen gegen Diphtherie, Tetanus, Polio (Kinderlähmung), Hib und Hepatitis B (DTaP-IPV-Hib-HepB) verabreicht.
Die erste Dosis wir im Alter von 2 Monaten verabreicht. Danach folgt eine zweite Dosis mit 13 Monaten. Die Auffrischung ist mit 5-6 Jahren und mit 15-16 Jahren und dann alle 10 Jahre fällig.
Die Impfung wird auch schwangeren Frauen im 2. oder 3. Trimester (zwischen der 13. und 26. Schwangerschaftswoche) empfohlen. Sie kann jedoch bis zur 36. Woche (spätestens 2 Wochen vor der Geburt) verabreicht werden.
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