Netzwerk für automatische Messung und Alarmierung
Nationales Netzwerk für automatische Messung und Alarmierung
Um einer atomaren Notfallsituation zu begegnen und um die Strahlenfolgen einer solchen Situation abschätzen zu können, hat Luxemburg 1983 begonnen, ein nationales Netzwerk für automatische Messung und Alarmierung zu schaffen.
Ziel dieses Netzwerks:
- kontinuierliche Überwachung der Umweltradioaktivität und der natürlichen Hintergrundbelastung;
- Erkennung unkontrollierter und unfallbedingter Freisetzungen aus Nuklearanlagen in den Nachbarländern;
- Warnung der nationalen Behörden bei einem Nuklearnotfall;
- rasche Erlangung eines Überblicks über die radiologische Situation.
Dieses Netzwerk funktioniert vollständig automatisch und ermöglicht eine Warnung der Behörden bei Erkennung von Radioaktivität, die die natürliche Hintergrundbelastung übersteigt.
Website des Projekt GIS-GR
Auf der Internetseite des Projekts GIS-GR (auf Deutsch und auf Französisch) kann man sich eine Karte mit den aktuellen 1-Stunden-Mittelwerten der Gamma-Dosisleistung ansehen, die von den folgenden Institutionen erfasst werden:
- Frankreich: Institut de Radioprotection et de Sûreté Nucléaire (IRSN);
- Luxemburg: Ministerium für Gesundheit / Abteilung Strahlenschutz;
- Belgien: Agence Fédérale de Contrôle Nucléaire (AFCN);
- Deutschland: Bundesamt für Strahlenschutz (BfS).
Die Daten von regionalen Institutionen der Großregion sind ebenfalls verfügbar:
- Rheinland-Pfalz: Ministerium für Wirtschaft, Klimaschutz, Energie und Landesplanung;
- Saarland: Ministerium für Umwelt und Verbraucherschutz des Saarlandes.
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