Prävention und Aufklärung
Betonen Sie Schutzinstrumente wie Kondome, PrEP und PEP.
Obwohl Kondome die wirksamste Schutzmethode bleiben, spielen regelmäßige Tests und Behandlungen ebenfalls eine Schlüsselrolle bei der Verhinderung der Übertragung von HIV und STIs.
Das Kondom: Zum Schutz vor HIV und sexuell übertragbaren Krankheiten
Das Kondom (außen oder innen) ist das zugänglichste und wirksamste Mittel, um sich selbst und seinen Partner vor HIV und STI sowie vor einer ungewollten Schwangerschaft zu schützen.
Wo kann man Safer-Sex-Material (Kondome für Innen, Kondome für Frauen und Latexquadrate) in Ihrer Nähe abholen?
Was ist kombinierte Prävention?
Sexualität ist für jeden Menschen einzigartig, mit unterschiedlichen Praktiken und Bedürfnissen. Deshalb bietet die kombinierte Prävention einen umfassenden Werkzeugkasten zum Schutz Ihrer Gesundheit, der auf Ihren Lebensstil und Ihre Entscheidungen zugeschnitten ist.
Die kombinierte Prävention ist ein Ansatz, bei dem mehrere Strategien zur Prävention von HIV und STI kombiniert werden, die auf die persönliche Situation, die Praktiken und den Lebensstil abgestimmt sind. Die kombinierte Prävention beruht auf drei Strategien:
- Die Verwendung von Kondomen: Ob innen oder außen, Kondome sind immer noch ein wirksamer Schutz vor HIV und den meisten sexuell übertragbaren Krankheiten.
- Testung: ist die einzige Möglichkeit, herauszufinden, ob man sich mit HIV infiziert hat. Ein frühzeitiger Test ermöglicht einen schnellen Zugang zur Behandlung und verbessert so die Lebenserwartung und -qualität.
- Die Behandlung als Mittel zur HIV-Prävention beruht auf mehreren Ansätzen, die auf der Einnahme von antiretroviralen Medikamenten basieren:
- PrEP (Präexpositionsprophylaxe): Diese vorbeugende Behandlung wird HIV-negativen Menschen mit einem hohen und regelmäßigen Risiko einer HIV-Infektion empfohlen. Sie schützt jedoch nicht vor anderen sexuell übertragbaren Krankheiten.
- PEP (Post-Expositions-Prophylaxe): Diese Notfallbehandlung muss so schnell wie möglich begonnen werden, idealerweise in den ersten Stunden nach einer Risikoexposition, spätestens aber innerhalb von 72 Stunden, um eine HIV-Infektion zu verhindern.
- Ein HIV-positiver Mensch, dessen Viruslast dank seiner Behandlung seit mindestens sechs Monaten nicht mehr nachweisbar ist, kann das HI-Virus nicht mehr sexuell übertragen. Dieses Prinzip, das als I=I (Indetectable = Intransmissible) bekannt ist, bietet HIV-positiven Menschen eine Erleichterung, da sie das Virus nicht weitergeben. Die HIV-Therapie ist ein wirksames Mittel zur Prävention, es handelt sich um den TasP-Effekt ("Treatment as Prevention").
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