Impfung
Garantieren die im Impfprogramm empfohlenen Impfungen einen ausreichenden Schutz?
Ja, fast immer, vorausgesetzt, dass die Empfehlungen des Impfprogramms eingehalten werden. Gegen einige Krankheiten ist der Schutz erst nach mehreren Impfungen vollständig (beispielsweise D, T, aP, Hib, IPV, HepB).
So können Kinder nach der 1., 2. oder 3. Impfung zwar noch erkranken, aber mit jeder Impfung verringert sich das Risiko einer Erkrankung.
Es existieren auch Krankheiten, gegen die eine Impfung nicht vollständig schützt (beispielsweise Keuchhusten, Windpocken). Bei zuvor bereits geimpften Personen ist der Krankheitsverlauf jedoch abgemildert.
Sind Impfungen gefährlich?
Nein, im Prinzip gar nicht. Harmlose Nebenwirkungen, wie zum Beispiel leichtes Fieber, Übelkeit, eine Hautrötung oder lokale Schwellungen, kommen manchmal vor.
Schwere Komplikationen, wie hohes Fieber in Verbindung mit Krämpfen, oder allergische Reaktionen sind selten.
Jährlich werden Millionen von Kindern geimpft. Es ist im Durchschnitt 1 schwere Komplikation bei 100.000 Impfungen festzustellen.
Seit 2002 gilt in Luxemburg ein Entschädigungsgesetz im Falle schwerwiegender Impfkomplikationen oder tödlicher Folgen.
Das Auftreten einer schweren Impfnebenwirkung stellt keinen ausreichenden Grund dar, um das Impfprogramm zu unterbrechen. Doch es ist wichtig, dass der Arzt darüber informiert wird.
Dieser entscheidet dann, ob die folgende Impfung verschoben oder wie geplant vorgenommen wird. Er wird gegebenenfalls einige Vorsichtsmaßnahmen treffen, bevor er die Impfung erneut vornimmt.
Wie lange dauern eventuelle Impfnebenwirkungen und wann treten sie auf?
Treten Impfnebenwirkungen auf, so dauern sie selten länger als 1 bis 2 Tage. In den meisten Fällen handelt es sich zwar um unangenehme aber relativ kurze Reaktionen.
Die Impfung selbst schmerzt manchmal ein wenig.
Die MMRV-Impfung ist im Allgemeinen die schmerzhafteste Impfung. Manchmal beobachtet man eine Schwellung oder eine Rötung an der Einstichstelle. Kinder haben oft leichtes Fieber und sind für einen Tag etwas abgeschlagen. Sie essen weniger, weinen häufiger, schlafen weniger oder mehr als gewöhnlich. Nach einer Kombiimpfung (D, T, aP, Hib, IPV, HepB) reagieren die Kinder innerhalb von 24 Stunden oder manchmal auch später (maximal 72 Stunden). Nach der MMRV-Impfung tritt eine Reaktion meist verzögert zwischen dem 6. und 12. Tag nach erfolgter Impfung auf. Manchmal treten leichte Hautausschläge auf, die einige Tage andauern können.
Kann man Impfnebenwirkungen vorbeugen oder abmildern?
Ja. Ihr Arzt, der ihr Kind kennt, wird entscheiden, wie das Risiko des Auftretens von Impfnebenwirkungen am besten abgemildert werden kann, und wird Ihnen gegebenenfalls ein Medikament verschreiben, das Sie Ihrem Kind bei Bedarf oder bei Bestehen eines besonderen Risikos von Impfnebenwirkungen geben können.
Nebenwirkungen können gelindert werden:
- Auflegen einer feuchten Kompresse auf die Einstichstelle oder eine leichte Massage des betreffenden Bereichs;
- bei Fieberschüben kann das Tragen leichter, luftdurchlässiger Kleidung, die Verwendung einer dünneren Decke als sonst, oder ein Bad in lauwarmem Wasser, sowie die Verabreichung eines fiebersenkenden Mittels helfen.
Lassen sich diese Impfnebenwirkungen von einer spontan auftretenden Erkrankung unterscheiden, die nicht im Zusammenhang mit der Impfung steht?
Ja, aber es ist manchmal schwierig. Es kann sein, dass ein Kind innerhalb von 72 Stunden nach der Impfung an einer anderen Infektionskrankheit erkrankt, die zunächst der Impfung zugeschrieben und erst später richtig diagnostiziert wird. Daher wird empfohlen, einen Arzt aufzusuchen, falls folgende Symptome innerhalb von 72 Stunden nach der Impfung auftreten:
- hohes Fieber (über 40 °C);
- allgemeine Schwäche und Beeinträchtigung des Allgemeinbefindens;
- Ohnmacht.
Es wird stets angeraten, den Impfausweis mit zum Arzt zu nehmen und ihn auf die letzten Impftermine hinzuweisen.
Werden die Nebenwirkungen von Impfungen erforscht?
Ja, diejenigen, die von den Ärzten gemeldet werden.
Im Prinzip melden Ärzte außergewöhnliche und starke Reaktionen den Gesundheitsbehörden.
Alle gemeldeten Nebenwirkungen werden von der Abteilung Pharmazie und Medikamente (Division de la pharmacie et des médicaments) der Gesundheitsbehörde in Zusammenarbeit mit dem Zentrum für Pharmakovigilanz (Centre de Pharmacovigilance) der Universität Nancy und den Pharmalabors, die die Impfstoffe hergestellt haben, überprüft.
Nach diesen Kontrollen werden Berichte zu etwaigen Nebenwirkungen der Impfstoffe verfasst. Diese Berichte werden an die Ärzte verschickt und veröffentlicht.
Kann man ein bereits krankes Kind impfen lassen?
Wenn das Kind lediglich an einem leichten Schnupfen oder Husten leidet, kann man es im Allgemeinen ohne Zögern impfen lassen. Wenn ein Kind Fieber hat oder an einer akuten Krankheit leidet, muss der Arzt entscheiden, ob eine Impfung durchgeführt werden kann oder nicht.
Die meisten Impfungen werden auch bei Kindern empfohlen, die schwere Krankheiten haben, wie Asthma, Mukoviszidose, HIV-Infektion oder AIDS, Erkrankungen des Nervensystems, Bluterkrankungen und bösartige Tumoren. In Ausnahmefällen kann es erforderlich sein, auf bestimmte Impfungen zu verzichten, oder diese auf einen späteren Zeitpunkt zu verschieben.
Außerdem können bestimmte zusätzliche Impfungen notwendig sein. Daher muss der Arzt zusammen mit den Eltern entscheiden, welche Impfungen erfolgen sollen, und den besten Zeitpunkt für diese festlegen.
Soll man die Impfungen bei Frühgeborenen erst später vornehmen?
Nein, ganz im Gegenteil. Es gilt derselbe Impfkalender.
Früher meinte man, dass es besser wäre, die Impftermine zu verschieben.
Heute weiß man jedoch, dass es für diese Kinder wichtig ist, so früh wie möglich geimpft zu werden, da sie noch empfindlicher sind als Babys, die zum regulären Geburtstermin geboren wurden, denn die Babys erhalten vor allem in den letzten Schwangerschaftsmonaten die Antikörper von ihrer Mutter.
Diese Antikörper, die sie über die Plazenta bekommen, schützen sie in den beiden ersten Lebensmonaten. Frühgeborene besitzen keine oder nur wenige Antikörper und ihre Gesundheit ist daher stärker bedroht.
Das ist der Grund, warum man vor allem bei Frühgeborenen die Impfungen nicht hinauszögern sollte.
Wird ein Kind durch die Aufnahme von Muttermilch nicht ausreichend geschützt, um den Impftermin zu verschieben?
Nein. Selbst wenn das Kind Muttermilch bekommt, muss das normale Impfprogramm eingehalten werden.
Die Muttermilch schützt Säuglinge vor bestimmten Erkrankungen, wie zum Beispiel einigen Darmentzündungen. Es konnte gezeigt werden, dass Kinder, die ausschließlich Muttermilch erhalten, ein geringeres Risiko für Hirnhautentzündung durch Haemophilus influenzae Typ B (Hib) tragen als Kinder, die Säuglingsnahrung bekommen, aber dieser Schutz ist nicht vollständig.
Muttermilch schützt dagegen beispielsweise überhaupt nicht gegen Tetanus, Kinderlähmung, Diphtherie und Keuchhusten. Deshalb wird empfohlen, auch gestillte Kinder zu den empfohlenen Zeitpunkten zu impfen.
Kann man Kinder impfen, die gegen Proteine in Eiern allergisch sind?
Ja, Kinder mit einer Hühnereiallergie können auch geimpft werden, unter der Bedingung, dass die Impfstoffe keine Proteine aus Eiern enthalten. Die Impfungen gegen Diphtherie, Tetanus, Keuchhusten, Haemophilus influenzae b, Hepatitis B, Pneumokokken, Meningokokken C und Rotaviren enthalten keine Proteine aus Eiern.
Manche Impfstoffe gegen Masern, Mumps, Röteln und Windpocken enthalten Spuren von Proteinen aus Eiern, andere sogar größere Mengen. Dasselbe gilt für Impfstoffe gegen Grippe und Gelbfieber.
Wenn ein allergisches Kind trotzdem solche Impfungen bekommt, ist Vorsicht geboten. Der Arzt entscheidet über die zu ergreifenden Vorsichtsmaßnahmen, je nach Schwere der Allergie gegen Proteine aus Eiern. Außerdem informiert er zunächst die Eltern über die möglichen Risiken.
Kann man Kinder impfen, die gegen Antibiotika allergisch sind?
Ja, unter der Bedingung, dass der Impfstoff nicht das fragliche Antibiotikum enthält.
Manchmal werden nämlich minimale Mengen Antibiotika (beispielsweise Neomycin) den Impfstoffen beigemischt, was aber immer in der Packungsbeilage vermerkt ist. In diesem Fall sollten besser Impfstoffe verwendet werden, die dieses Antibiotikum nicht enthalten.
Sollten Impfungen bei Kindern mit Ekzem oder Lebensmittelallergie aufgeschoben werden?
Nein. Ekzeme werden durch die Impfung nicht verschlimmert, und Lebensmittelallergien werden nicht durch Impfstoffe hervorgerufen. Es wäre unvernünftig und nicht indiziert, Impfungen aufzuschieben. Der einzige stichhaltige Grund zur Entscheidung gegen eine Impfung wäre, dass das Kind belegtermaßen auf einen der Bestandteile des Impfstoffs reagiert. Dies ist glücklicherweise sehr selten.
Ist es sinnvoll, auch Jungs gegen Röteln zu impfen?
Ja, denn auch die Jungs tragen zur Verbreitung des Virus bei. Auf den ersten Blick mag es absurd erscheinen, auch Jungs gegen Röteln zu impfen, da die Erkrankung für sie im Allgemeinen harmlos ist.
Die Impfung hat aber zweierlei Zwecke: Der 1. ist der Schutz der geimpften Person, der 2. die Begrenzung der Ausbreitung der Erkrankung in der Bevölkerung.
Es ist belegt, dass auch Jungs das Virus verbreiten können, wenn sie nicht geimpft sind. Deshalb besteht das Risiko, nicht geimpfte Schwangere anzustecken.
Ist es sinnvoll, Mädchen gegen Mumps zu impfen?
Ja, denn Mumps kann auch bei Mädchen zu schweren Komplikationen führen. Bei Mumps denkt man im Allgemeinen an eine Entzündung der Hoden (Orchitis) bei nicht geimpften Jungs. Mumps kann aber auch die Eierstöcke von Mädchen befallen. Außerdem kann Mumps auch noch zu weiteren Komplikationen führen: Hirnhautentzündung, Gehirnentzündung, Bauchspeicheldrüsenentzündung. Nicht geimpfte Mädchen können das Virus auch verbreiten.
Bieten homöopathische Medikamente denselben Schutz wie Impfungen?
Nein, sie schützen nicht vor Infektionskrankheiten.
Es hat noch keine wissenschaftliche Studie gegeben, die eine Wirksamkeit homöopathischer Verdünnungen von Impfstoffen oder der Verabreichung homöopathischer Mittel oder deren Eignung als Ersatz zu Impfstoffen nachgewiesen hätte.
Wenn ein Impfstoff verdünnt wird, ist es unwahrscheinlich, dass er noch wirkt. Die zur Verdünnung von Impfstoffen verwendeten Lösungen erhöhen außerdem das Risiko von Nebenwirkungen. Die Verabreichung halber Dosen oder verdünnter Impfstoffe verhindert nicht das Auftreten von Überempfindlichkeitsreaktionen.
Ist Impfen nicht gegen die Natur des Menschen?
Nein, es ist absolut natürlich, unser Immunsystem zu stimulieren, das die Aufgabe hat, jedes Element zu erkennen, das unserem Körper schaden könnte, und uns davor zu schützen.
Die einzige äußere Intervention ist die Wahl des Datums, der Art der Impfung sowie der Methode.
Eben weil man die Mechanismen der natürlichen Abwehr gründlich untersucht hat, weiß man auch, wie Impfungen wirken. Impfungen sind ein wirksames Mittel zur Stimulation unseres Immunsystems sowie zur Abwehr von bestimmten Krankheiten.
Wird das Immunsystem von den vielen Impfungen nicht geschwächt?
Nein, die Abwehrkräfte des Körpers können durch Impfungen nicht geschwächt werden. Bereits vor der Geburt kann das Immunsystem offenbar gegen bestimmte schädliche Substanzen reagieren und Abwehrreaktionen hervorrufen.
Nach der Geburt und an jedem Tag unseres Lebens verteidigen wir uns gegen unzählige infektiöse Keime. Im Vergleich zu dieser Masse an Angriffen stellen Impfungen nur eine winzige Belastung für unser Immunsystem dar.
Deshalb ist es falsch, zu glauben, dass unsere Abwehrmechanismen durch Impfungen geschwächt werden könnten.
Könnten Impfungen die Ursache chronischer Erkrankungen sein?
Nein, das konnte noch nie belegt werden. Trotz zahlreicher wissenschaftlicher Studien konnte noch nie ein Zusammenhang zwischen Impfung und chronischen Erkrankungen festgestellt werden.
Die wissenschaftliche Forschung weltweit zu den Risiken von Impfungen zeigt ganz klar, dass
- die Impfung gegen Masern, Mumps, Röteln und Windpocken (MMRV) nicht Autismus, Hyperaktivität oder Entwicklungsverzögerungen verursacht;
- die MMRV-Impfung auch keine entzündlichen Darmerkrankungen, wie Morbus Crohn, oder chronischen Gelenkrheumatismus hervorruft;
- die Impfung gegen Keuchhusten keine Hirnläsionen verursacht;
- die Impfung gegen Hepatitis B keine Multiple Sklerose, keine Schübe bei Erkrankten und auch kein chronisches Erschöpfungssyndrom hervorruft;
- das Konservierungsmittel Thiomersal nicht die Ursache von Autismus ist;
- Impfungen, die Kindern verabreicht werden, nicht das Asthma- oder Allergierisiko erhöhen;
- Impfungen nicht die Ursache von plötzlichem Kindstod sind;
- Impfungen keinen Krebs und keinen Typ-1-Diabetes verursachen.
Erhöhen Impfungen das Risiko für plötzlichen Kindstod?
Nein, dafür gibt es keinerlei Belege.
In unserem Land ist wie auch in anderen Ländern Europas die Zahl der Impfungen in den letzten 10 Jahren stark angestiegen. Neue Impfstoffe wurden eingeführt und die Impfrate hat sich verbessert. Die Zahl der Fälle von plötzlichem Kindstod ist dagegen deutlich zurückgegangen, was auf die Beseitigung von bekannten Risikofaktoren zurückzuführen ist, wie beispielsweise der Bauchlage beim Schlafen, überheizten Räumen, Zigarettenrauch oder Federbetten.
Da eine starke und schnelle Erhöhung der Körpertemperatur ein Risiko für den plötzlichen Kindstod darstellt, wird empfohlen, das Kind bei Fieber luftig zu kleiden und ein fiebersenkendes Mittel einzusetzen bzw. das Kind lauwarm zu baden.
Autopsien an Kindern, die am plötzlichen Kindstod verstorben sind, haben keinerlei Zusammenhang zwischen dem Tod und Impfungen ergeben.
Sollten Eltern, die mit Babys in weit entfernte Länder reisen, besondere Vorsichtsmaßnahmen ergreifen?
Ja, es wird empfohlen, mit dem Kinderarzt oder Hausarzt zu sprechen.
Eventuell geplante Impfungen könnten dann schon vorzeitig verabreicht werden, insbesondere wenn die Reise in Länder geht, in denen es ein erhöhtes Infektionsrisiko gibt.
Darüber hinaus sollte man sich informieren, ob noch weitere Impfungen für diese Reise erforderlich sind (beispielsweise für subtropische Länder). Ihr behandelnder Arzt, oder der luxemburgische Gesundheitsdienst für Infektionskrankheiten (Service national des maladies infectieuses), „Travel-Clinic“, (Tel.: +352 4411 - 3091) können Ihnen diese Fragen beantworten.
Soll man immer seinen Impfausweis dabeihaben?
Ja, denn dadurch können unnötige Impfungen vermieden werden.
Der Impfausweis ist nicht nur nützlich bei Auslandsreisen, sondern auch im eigenen Land.
Bei der Aufnahme ins Krankenhaus oder einem Besuch beim Haus- oder Kinderarzt ist es immer wichtig zu wissen, welche Impfungen man bereits erhalten hat und welche noch fehlen.
Wie erkennt man zuverlässige Quellen?
Zahlreiche Websites, Blogs und Foren informieren über Impfungen. Aber nicht alle diese Informationen sind zuverlässig.
Um zu entscheiden, ob eine Quelle vertrauenswürdig ist, müssen Sie einige Fragen stellen:
- Von wem stammen diese Informationen?
- Handelt es sich um die offizielle Website einer gemeinnützigen Einrichtung? Von Fachleuten auf dem Gebiet?
- Welche Informationen oder Studien findet man auf der Seite?
- Sind diese Studien in der wissenschaftlichen Fachpresse veröffentlicht?
- Woher stammen die Informationen?
- Handelt es sich um eine luxemburgische oder europäische Seite?
- Wann wurde die Seite zuletzt aktualisiert?
- Werden die Informationen regelmäßig aktualisiert?
- Was sind die Ziele?
- Welche Ziele verfolgt die Information?
- Wer ist das Zielpublikum?
- Wie werden die Informationen präsentiert?
- Sind die Informationen kostenlos?
- Sind die Quellen angegeben?
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