Windpocken
Windpocken sind eine hochansteckende Viruserkrankung, die durch Tröpfcheninfektion über die Atemwege und den Speichel (Luftweg), aber auch durch den Kontakt mit infizierten Bläschen übertragen wird. Sie verursacht Fieber und einen Ausschlag, der durch Bläschen auf der Haut und den Schleimhäuten gekennzeichnet ist, und kann auch zu ernsthaften Komplikationen führen. Bei Schwangeren kann das Virus auf den Fötus übergreifen und vor allem in den ersten Wochen der Schwangerschaft schwere Komplikationen verursachen.
Bei Neugeborenen sind Windpocken besonders gravierend, denn sie können tödlich enden oder zu geistiger Behinderung führen.
Bei immungeschwächten Personen können Windpocken Komplikationen (Lungenentzündung, Superinfektionen) hervorrufen, die ebenfalls tödlich sein können.
Die Impfung schützt vor schweren Formen dieser Krankheit.
Impfschema
- Grundimmunisierung: 13 Monate;
- Auffrischung: 15-23 Monate.
Der zu injizierende Impfstoff wird mit den Impfstoffen gegen Masern, Mumps und Röteln (MMRV) kombiniert. Die Impfung wird im Alter von 13 Monaten empfohlen, eine Auffrischung erfolgt dann mit 15 bis 23 Monaten.
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