Malaria: Sumpffieber

Aufgrund des schweren Verlaufs von Malaria sollte man sich schützen. Malaria tritt in Afrika, Mittelamerika, Südamerika und Asien auf. Vor einer Abreise in ein Risikoland sollte man sich einer Präventivbehandlung unterziehen. Es gibt keine Impfung gegen Sumpffieber.

Sumpffieber wird auch Malaria genannt. Dabei handelt es sich um eine Krankheit, die durch Stiche durch infizierte Mücken übertragen wird. Der Parasit der Gattung Plasmodium wird exklusiv von weiblichen Stechmücken der Gattung Anopheles übertragen. Zunächst infiziert der Parasit die Leberzellen, um anschließend rote Blutkörperchen anzugreifen, sodass er sich multiplizieren kann. Ohne rasche Behandlung kann diese Krankheit zum Tod führen.

Was sind die Symptome?

Die Symptome können 7 Tage nach einem Stich durch eine infizierte Stechmücke auftreten. Sie ähneln Grippesymptomen: Fieber mit Schüttelfrost und starkes Schwitzen, Kopfschmerzen, Muskelschmerzen, Durchfall und Übelkeit.

Wie kann man sich vor Sumpffieber schützen?

Für einen effizienten Schutz vor Malaria gibt es 2 untrennbar miteinander verbundene Taktiken:

  • eine Präventivbehandlung;
  • entsprechende Maßnahmen ergreifen, um Mückenstiche zu vermeiden.

Präventivbehandlung

Die Präventivbehandlung nennt sich Chemoprophylaxe. Nur ein Arzt kann eine passende Präventivbehandlung verschreiben. Die Behandlung variiert abhängig von Ihrem Reiseziel, der Jahreszeit, der Dauer Ihrer Reise und der besuchten Regionen. Wenn Sie in Städte und in höher gelegene Gebiete reisen, dann ist das Risiko eines Stichs durch die Anopheles-Stechmücke geringer.

Die Art der Behandlung wird auch an Ihr Alter und Ihre Krankengeschichte angepasst und speziell abgestimmt, wenn Sie schwanger sind.

Da keine Präventivbehandlung zu 100 % effizient ist, sollten Sie sich zusätzlich vor Mückenstichen schützen.

Vermeiden Sie Mückenstiche

Ein paar Tipps, um sich effizient vor Mückenstichen zu schützen:

  • Tragen Sie Kleidung, die den ganzen Körper bedeckt, einschließlich Armen und Beinen.
  • Imprägnieren Sie Ihre Kleidung mit Insektenschutzmittel auf Permethrinbasis. Dabei handelt es sich um für den Menschen nicht giftige Insektizide, die jedoch sehr toxisch für Mücken, Fliegen, Läuse, Flöhe usw. sind.
  • Verwenden Sie Repellents für Ihre Haut.
  • Schlafen Sie unter mit Repellents imprägnierten Moskitonetzen.
  • Sprühen Sie das Zimmer, in dem Sie schlafen, mit einem Insektenschutzmittel ein, unter Einhaltung der Gebrauchsempfehlungen des Produkts.
  • Vermeiden Sie das Reisen in bestimmte Regionen während der Regenzeit.

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