Sexuelle Störungen

Das Alter an sich ist kein Grund, sexuelle Praktiken, die Sie das ganze Leben lang genossen haben, einzustellen.

Die Aufrechterhaltung von sexuellen Beziehungen ist ein gutes Mittel, um Ihr körperliches und psychisches Wohlbefinden zu pflegen. Zudem haben Senioren genauso Recht auf Zärtlichkeit, Liebe, Selbstwertgefühl, menschliche Wärme und alle körperlichen Genüsse wie jüngere Menschen.

Allerdings kann man mit der Zeit eine Verlangsamung der Reaktionen feststellen. Das ist Teil des normalen Alterungsprozesses. Selbst wenn man feststellt, dass sich das sexuelle Verhalten verändert, sollten diese Veränderungen am besten akzeptiert werden, indem man ein paar kleine Veränderungen macht, um sich an die neue körperliche Verfassung anzupassen.

Körperliche Veränderungen, die sich mit der Zeit einstellen

Erektionsstörungen beim Mann

Die verminderte Produktion von Testosteron bei einem alternden Mann kann sich auf die erektile Funktion und die Ejakulation auswirken und sich somit in Form einer verminderten Libido bemerkbar machen.

  • Die Erektion stellt sich nicht mehr so schnell ein.
  • Das Spermavolumen geht zurück.
  • Das Sperma wird langsamer ausgeschieden.
  • Die Ejakulation lässt länger auf sich warten.
  • Der Zeitraum zwischen 2 Ejakulationen ist länger.
  • Der Penis ist nicht mehr so sensibel.
  • Orgasmen können weniger intensiv sein usw.

Allerdings konnten in Bezug auf sexuelle Probleme mittlerweile große medizinische Fortschritte gemacht werden, sodass mittlerweile viele erektionsfördernde Mittel angeboten werden.

Allerdings kann die Anwendung dieser Medikamente auch für die Gesundheit gefährlich sein. Bitte wenden Sie sich vor einer Anwendung immer an Ihren Arzt und kaufen Sie solche Medikamente nicht im Internet.

Libidoverlust bei der Frau

Bei Frauen kann es in den Wechseljahren teilweise zu vaginaler Trockenheit kommen. Diese Veränderung kann mögliche Auswirkungen auf die sexuelle Harmonie eines Paares haben, da es während des Geschlechtsverkehrs zu Schmerzen kommen kann (Dyspareunie).

Die Verwendung eines Gleitmittels kann hier Abhilfe schaffen. Manchmal empfiehlt sich auch eine Hormonbehandlung. Wenden Sie sich am besten an Ihren Arzt.

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