Moskito - Tigermücke
Was genau sind Tigermücken?
Aedes albopictus ist eine invasive Mückenart.
Sie hat 5 charakteristische weiße Streifen an den Hinterbeinen und einen spitzen Körper, wodurch man sie von den Mücken der Art Culex spp. unterscheiden kann, die wir normalerweise in Luxemburg kennen. Sie sticht tagsüber, vorwiegend früh morgens und abends, während der Dämmerung. Man findet sie hauptsächlich im Freien, im Schatten von Pflanzen, da sie keine pralle Sonne mag.
Warum ist sie eine Gefahr?
Sie kann verschiedene Infektionskrankheiten übertragen:
- Dengue-Fieber;
- Chikungunya-Fieber;
- Zika-Virus.
Die Tigermücke kann solch eine Krankheit nur dann übertragen, wenn sie zuvor eine infizierte Person gestochen hat. Diese aktuell noch nicht in unseren Regionen vorkommenden Erkrankungen können schwerwiegend und gelegentlich tödlich sein.
Warum ist die Tigermücke Anlass zur Sorge, obwohl es diese Erkrankungen bei uns gar nicht gibt?
- Aktuell zirkulieren diese Erkrankungen in Luxemburg nicht, aber die übertragende Mücke hat begonnen, sich anzusiedeln.
- Wenn Menschen sich im Ausland mit Dengue- oder Chikungunya-Fieber oder mit dem Zika-Virus infizieren, krank zurückkommen und dann von einer Tigermücke gestochen werden, dann kann diese das Virus weitergeben.
- In Südfrankreich, wo die Mücke sich bereits fest angesiedelt hat, überträgt sie jedes Jahr Viren. 2022 wurden in Südfrankreich bereits mehrere Dutzend Dengue-Fälle gemeldet. Haushalte wurden kontrolliert.
Welche präventiven Maßnahmen gibt es gegen die Ansiedelung der Tigermücke?
Mögliche Eiablageplätze mit stehendem Wasser entfernen:
- Blumentöpfe, Spielzeuge, Eimer, alte Reifen usw. entfernen, in denen sich Wasser ansammeln kann;
- Abdeckung von Regenwassertanks mit Netzen oder Deckeln.
Welche präventiven Maßnahmen gibt es gegen Stiche der Tigermücke?
Lockere und bedeckende Kleidung tragen.
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