(Cancer de la prostate) Prostatakrebs

Etwa ab dem 50. Lebensjahr treten bei etwa jedem zweiten Mann Veränderungen an der Prostata auf. Meistens handelt es sich lediglich um eine harmlose Vergrößerung der Drüse. Manchmal ist die Läsion jedoch bösartig.

Die Inzidenz, also die Anzahl der Neuerkrankungen, erreicht im Alter zwischen 75 und 79 Jahren ihr Maximum. Die Sterblichkeit wiederum erreicht ihr Maximum bei Männern ab 85 Jahren.

Mit 520 neuen Fällen im Jahr 2019 steht Prostatakrebs an erster Stelle der bei Männern diagnostizierten Krebsarten. In Bezug auf die Sterblichkeit liegt dieser Krebs, im Jahr 2019, mit 55 Todesfällen auf Platz 2 (Quelle: Registre National du Cancer, Luxembourg).

Prostatakrebs

Prostatakrebs wächst normalerweise sehr langsam. Die Prostatazellen verändern und vermehren sich unkontrolliert. Das normale Gewebe der Prostata wird dann durch den wachsenden Tumor zerstört. Über Blut- oder Lymphgefäße können sich Tumorzellen an andere Organe anlagern und dort neue Tumore bilden (Metastasen). Betroffen sind vor allem die Beckenlymphknoten und Knochen.

 

Symptome

Hier sind die Symptome, die bei Prostatakrebs beobachtet werden und denen gutartiger Prostataerkrankungen ähneln, nämlich:

  • Schwierigkeiten beim Wasserlassen
  • Verminderter Druck des Urinstrahls
  • Unfähigkeit, die Blase vollständig zu entleeren
  • Starker und/oder häufiger Harndrang
  • Unwillkürlicher Urinabgang
  • Häufiges Wasserlassen in der Nacht
  • Brennen oder Schmerzen beim Wasserlassen
  • Vorhandensein von Blut im Urin oder Sperma
  • Sexuelle Störungen
  • Schmerzen im kleinen Becken oder im unteren Rücken
  • Erschöpfung

Da die Symptome unspezifisch sind, ist eine ärztliche Untersuchung notwendig, um die richtige Diagnose zu stellen.

Sprechen Sie im Zweifelsfall mit Ihrem Arzt, der Sie entsprechend Ihrer Situation beraten kann.

Diagnosetests

Die Erkennung von Prostatakrebs umfasst einen PSA-Test (Prostata-spezifisches Antigen) und eine digitale rektale Untersuchung. Wenn nach diesen beiden Untersuchungen eine Anomalie festgestellt wird, muss die Diagnose durch eine Prostatabiopsie gestellt werden, der gegebenenfalls eine Magnetresonanztomographie (MRT) vorangehen kann.

Behandlung und Heilung

Bei lokalisierten Tumoren liefern sowohl eine Operation als auch eine Strahlentherapie hervorragende Ergebnisse. Manchmal kann eine ergänzende Hormonbehandlung (Medikamente) oder Chemotherapie erforderlich sein. Jede Krebsbehandlung wird individuell auf das Alter, das Krankheitsstadium und die persönlichen Wünsche des Patienten abgestimmt.

Solange der Tumor die Grenzen der Prostata nicht überschritten hat und sich noch nicht ausgebreitet hat (Metastasierung), sind die Heilungschancen sehr hoch. In Kombination mit einer geeigneten Behandlung führt die Früherkennung in mehr als 9 von 10 Fällen zu einer Genesung.

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