Jugendliche und die Gefahren des Nikotins

In diesem Jahr hat die Gesundheitsbehörde eine neue Kommunikationskampagne gestartet, die darauf abzielt, junge Menschen im Alter von 13 bis 24 Jahren für die schädlichen Auswirkungen nikotinhaltiger Produkte wie Puffs, E-Zigaretten oder Nikotinbeutel zu sensibilisieren.

Obwohl diese Produkte oft als harmlos oder „lustig” wahrgenommen werden, machen sie stark abhängig, was schwer zu bekämpfen ist und sich bereits im Jugendalter einstellt. Der Nikotinkonsum hat bei Jugendlichen schädliche Auswirkungen auf die Entwicklung ihres Gehirns, ihr Gedächtnis, ihre Aufmerksamkeit, ihren Schlaf und ihre Herz-Kreislauf-Gesundheit. Die zunehmende Beliebtheit dieser Produkte verschleiert eine besorgniserregende Realität.

Jugendliche im Mittelpunkt der Prävention

Vor diesem Hintergrund hat die Gesundheitsdirektion eine Kommunikationskampagne der neuen Generation mit einem partizipativen Ansatz gestartet: „Peer-to-Peer”.

Dieses Konzept zielt darauf ab, die Wirkung der Botschaft zu verstärken, indem es auf die Authentizität und Nähe zu Jugendlichen setzt: „ehrlich sprechen”, über die richtigen Kanäle, mit einem authentischen Ton und ohne zu urteilen.

Jugendliche werden so zu Botschaftern dieser Kampagne und zu Akteuren ihrer eigenen Sensibilisierung.

Sensibilisierung in Aktion

In einer ersten Phase der Kampagne wurden in Zusammenarbeit mit 4motion und mehreren Jugendzentren Sensibilisierungsworkshops organisiert, bei denen die Jugendlichen die Kernbotschaften definieren und selbst die Videomaterialien für die Kampagne erstellen konnten.

Die Workshops wurden von einer Moderatorin und dem luxemburgischen Influencer Micas Carvalho geleitet. Es wurden visuelle Materialien erstellt, die auch Gegenstand einer ersten digitalen Kampagne im Sommer waren, um junge Menschen zum Nachdenken darüber anzuregen, was Nikotinprodukte sind und was sie nicht sind. Oft sehen sie aus wie Süßigkeiten oder Modeaccessoires, sind es aber nicht.

Die gemeinsam mit den Jugendlichen erstellten Inhalte der Kampagne wurden in einer zweiten Phase ausschließlich online auf Plattformen und in für die Zielgruppe geeigneten Formaten verbreitet: Minivideos (Real), Straßenumfragen und Stories.

Straßenumfragen der Phase 2 ("Was ist das?")

Videos der digitalen Kampagne der Phase 1

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