Verband der luxemburgischen Krankenhäuser (FHL)
Beim Verband der luxemburgischen Krankenhäuser (Fédération des hôpitaux luxembourgeois - FHL, ehemals Entente des hôpitaux luxembourgeois) handelt es sich um eine Vereinigung, welche die Gesundheitseinrichtungen des Akutbehandlungssektors (Krankenhäuser und Kliniken) beziehungsweise bestimmte Einrichtungen des Langzeitbehandlungssektors (Pflegeeinrichtungen) auf Verwaltungsebene vertritt.
Ziel des Verbands ist der Zusammenschluss der luxemburgischen Krankenhäuser, die Vertretung ihrer beruflichen Interessen sowie die Verwirklichung von Verbesserungen in allen Bereichen der Krankenhäuser, insbesondere, um das Wohlergehen der Patienten zu fördern.
Im Rahmen des oben definierten Ziels hat der Verband insbesondere folgende Aufgaben:
- Herstellung eines engen Kontakts zwischen den Mitgliedern, Unterstützung der Mitglieder bei Beziehungen mit Behörden und Dritten, Erleichterung einer gütlichen Beilegung von Streitigkeiten zwischen den Mitgliedern oder Mitgliedern und Dritten, Verhandlungsführung bei Abschluss von gesetzlich vorgeschriebenen Tarifverträgen mit Sozialversicherungsträgern im Namen der Mitglieder, Vermittler bei Grundsatzfragen in den Beziehungen der Mitglieder einerseits sowie in Beziehungen mit Behörden und Sozialversicherungsträgern andererseits.
- Wahrung der gemeinsamen Interessen und spezifischen Bedürfnisse aller Mitglieder unter Berücksichtigung gesetzlicher und behördlicher Vorgaben im Bereich des öffentlichen Gesundheitswesens; in diesem Sinne handelt der Verband der luxemburgischen Krankenhäuser Finanzierungsvereinbarungen mit der Nationalen Gesundheitskasse (Caisse nationale de santé - CNS, ehemals UCM) oder anderen betroffenen Einrichtungen aus und strebt dabei insbesondere die Vereinheitlichung der Tarife für identische Leistungen an.
- Organisation und Ausbau der Beziehungen mit ausländischen Krankenhausverbänden und Beitritt zu internationalen Einrichtungen mit ähnlichen Zielen.
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